Nachflug-Ausbildung

Nach einigen Wochen Flugpause bzw. kurzen Lokalflügen wurde es nun doch Zeit für einen nächsten Schritt in Sachen fliegerischer Weiterentwicklung ... die VFR Nachtflugberechtigung.

Worum geht es? Na der Name sage es schon: Um das Fliegen bei Nacht. Wesentlicher Unterschied ist, dass es tatsächlich dunkel ist und die üblichen Regeln des VFR Tagfluges nicht mehr wirklich Anwendung finden. Es gibt nur wenige optische Refernzen, diese sind dann aber recht deutlich, wie große Städte, Funktürme, Autobahnen oder nachtürlich Flugplätze.

Die Ausbildung hat nun insgesamt drei Sessions benötigt, in denen der "Schwierigkeitsgrad" langsam gesteigert wurde. Zunächst wurden mit FI einige Platzrunden geflogen, um die Orientierung zu gewinnen. Dann kamen Solo-Platzrunden hinzu. Anschließend ging es etwas raus aus der Platzrunde und in naher Umgebung des Platzes über die Landschaft.

Abschluss war dann Session drei mit einer Flugzeit von 2,5 Std. und einem Flug zunächst nach Frankfurt Hahn mit Landung, anschließend über Mannheim und RID-VOR Richtung Frankfurt.



Exquisistes Highlight war dann die Frage von Frankfurt Radar "Hätten Sie Interesse an einem Midfield-Crossing EDDF"? ... was soll man da sagen :)



Also ging es entlang der Autobahn A5 und unter Kontrolle von Frankfurt Tower über den Platz. Sehr sehr sehr eindrucksvoll!

Doch damit nicht genug. Nachdem wir den Platz passiert hatten, fragte der Towerlotse, ob es nun zurück nach Westen Richtung Mainz gehen sollte. Naja ... wir meinten, wir wollten lieber Richtung Süden und so durften wir gleich nochmal über den Platz. Echtes Begeisterungsmerkmal bei diesem Crossing war ein startender A300, den wir querten und live beim Steigflug beobachten konnten.

Ein wirklich sagenhaftes Erlebnis!