Der Ausbildungsnachweis hat nur noch wenige Lücken. Z.B. den Flug unter Radarführung.
Das Wetter war gut und so ging es morgens um 09:00 Uhr ortszeit los. Zunächst Richtung Taunus VOR. Dann meldeten wir und bei FIS an und beantragten die CVFR Übungsstrecke 1. Zum Hintergrund: Zur Ausbildung für die PPL-A nach JAR FCL gehört auch das Trainieren von Flügen im Luftraum Charlie unter Radarführung. Da wir nun im Rhein-Main-Gebiet einen recht ausgelasteten Luftraum im Bereich der Verkehrsfliegerei haben, wäre es eine zusätzliche Belastung, dort auch noch die Schulungsflüge unterzubringen. Deshalb bietet die DFS für unsere Region rund um Frankfurt Übungsstrecken an. Man befindet sich dann im Luftraum Echo, wird jedoch vom Lotsen per Radar geführt und hat so Trainingsmöglichkeiten, ohne die "Großen" zu stören (Siehe auch
CVFR Übungsverfahren der DFS).
So erhielt ich also vom Lotsen entsprechende Kommandos, zunächst direkt zum Taunus VOR, dann dieses über Radial 210 verlassen, verschiedene Steuerkurse einhalten, das Radial 330 von RID anschneiden, wieder Steuerkurse, zum Radial 280 RID, dann diesem Inbound folgen und von dort wieder zurück in Richtung Mainz.
Ich bin mit mir ganz zufrieden. Während des einstündigen Fluges habe ich konstant die Höhe von 2.500ft gehalten und die Vorgaben genau ausgeführt. Das Wetter hatte ausnahmsweise auch mitgespielt und so kann ich heute auf einen erfolgreichen Tag zurückschauen.
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Tag 37 - 4/236 Endlich Strecke und CVFR
So, für heute hatte ich mal wieder die Strecke Egelsbach-Aschaffenburg-Mainz vorbereitet. Und - kaum zu glauben - das Wetter spielte ausnahmsweise mit :) GAFOR zeigt Charlie im gesamten Rhein-Main Gebiet, Wind aus Nordost und am Platz wimmelt es von Kollegen aus der Fachgruppe Segelflug. Ja, das waren wirklich gute Voraussetzungen.
Auf der Aufgabenliste standen heute neben der Strecke und dem Kennenlernen der Plätze auch CVFR-Übungen unter der "Haube", aber der Reihe nach.
Nach dem obligatorischen Check der Maschine und dem Tanken wurde zunächst die Strecke mit dem FI durchgesprochen. Wir haben dann die Routenplanung noch etwas angepasst: Von Mainz nach Süden, dann auf dem Radial 280 zum RID VOR von dort aus dann Richtung Egelsbach.
Gesagt getan, nach dem Start also Kurs 180 bis zur Autobahn, das Radial vom RID-VOR reingedreht und inbound angeflogen. Wir hatten Wind auf Nordost, sodass die Piste 09 in Egelsbach in Betrieb war und wir über Pflichtmeldepunkt Delta 1 eingefolgen sind. Delta 1 ist recht gut zu finden, da er unmittelbar nord-östlich des alten Flugplatz in Griesheim auf der Ost-Seite der Autobahn.
Von dort ging es dann direkt östlich der Autobahn in den Queranflug auf die 09. Die Landung war okay und wir durften standesgemäß zwischen Kingair und Citation parken.
Größere Kartenansicht
Für den Flug nach Aschaffenburg wählte ich den Ausflug über Pflichtmeldepunkt Echo, der mehr oder weniger nach dem Start "geradeaus" zu finden ist. Zunächst ging es über ein Waldgebiet, bis zu einem Punkt zwischen zwei größeren Ortschaften mit einer recht markanten Kreuzung zweier Bundestraßen. Dort liegt dann Echo.
Danach ging es Richtung Nordost bis zur Autobahn und anschließen nach Süden zum Einflug in die Rechts-Platzrunde zur 26. Ich habe den Platz erst recht spät gesehen, sodass der Anflug dann etwas improvisiert war. Aber der FI hat mir rechtzeitig noch den Tipp gegeben und so wurde die Platzrunde gewahrt und die Landung war, naja, okay.
Nach Entrichtung der Gebühr für diese und eine zusätzliche Landung flogen wir dann über die 26 zunächst noch eine Platzrunde, damit ich mir die Punkt noch etwas anschauen konnte. Nach dem Start gehts schon sehr früh nach rechts weg, dann querab eines Funkturms mitten im Wald in den Gegenanflug; der Queranflug liegt dann hinter einem See. Die zweite Landung war dann schon deutlich besser und guter Dinge verließen wir die Platzrunde Richtung Norden.
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Nun folgten einige Funknav-Übungen. Zunächst das Radial 030 vom Charlie VOR Outbound anschneiden und bis zum Radial 150 Metro VOR folgen. Zwischendurch haben wir die Position durch Kreuzpeilung ermittelt. Von Reichelsheim ließ ich mir noch ein QDM geben und folgte diesem, bis der Platz in Sicht war.
Danach kam dann die Haube für das CVFR-Training auf meinen Kopf. Sinn der Sache: Man sieht nur die Instrumente, hat aber keine Sicht nach außen zur Orientierung. Der FI gab dann Anweisungen, die ich zu befolgen hatte. Anschneiden des Radials X von VOR Y, Radial Z inbound oder outbound folgen, also ein passendes Heading erfliegen. Dabei war die Höhe von 2.500 ft zu halten.
Wir hatten eine ziemlich unruhige Luft, sodass ich die Maschine durch Austrimmen nicht in der richtigen Höhe halten konnte, es waren laufend Korrekturen notwendig. Dann kam noch eine Frage oder Anmerkung vom FI und schon war Kurs oder Höhe nicht mehr ganz korrekt. Von den Verfahren her hatte es eigentlich prima geklappt. Ganz zufrieden war ich dennoch nicht, aber der FI bestätigte mir anschließend, dass die Bedingungen nicht wirklich gut waren. Dennoch würde ich die Übung gerne nochmal bei besserem Wetter wiederholen und schauen, ob es dann besser klappt.
Über der Mariannenaue durfte ich die Haube wieder abnehmen und wieder "nach Sicht" zurück zum Platz fliegen. Die Landung auf der 08 klappte dann gut.
Hier mal ein Bild unter die "Cowling" der Piper, der Lycoming O-350, 4-Zylinder Boxer mit 5,2l Hubraum ...

Auf der Aufgabenliste standen heute neben der Strecke und dem Kennenlernen der Plätze auch CVFR-Übungen unter der "Haube", aber der Reihe nach.
Nach dem obligatorischen Check der Maschine und dem Tanken wurde zunächst die Strecke mit dem FI durchgesprochen. Wir haben dann die Routenplanung noch etwas angepasst: Von Mainz nach Süden, dann auf dem Radial 280 zum RID VOR von dort aus dann Richtung Egelsbach.
Gesagt getan, nach dem Start also Kurs 180 bis zur Autobahn, das Radial vom RID-VOR reingedreht und inbound angeflogen. Wir hatten Wind auf Nordost, sodass die Piste 09 in Egelsbach in Betrieb war und wir über Pflichtmeldepunkt Delta 1 eingefolgen sind. Delta 1 ist recht gut zu finden, da er unmittelbar nord-östlich des alten Flugplatz in Griesheim auf der Ost-Seite der Autobahn.
Von dort ging es dann direkt östlich der Autobahn in den Queranflug auf die 09. Die Landung war okay und wir durften standesgemäß zwischen Kingair und Citation parken.
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Für den Flug nach Aschaffenburg wählte ich den Ausflug über Pflichtmeldepunkt Echo, der mehr oder weniger nach dem Start "geradeaus" zu finden ist. Zunächst ging es über ein Waldgebiet, bis zu einem Punkt zwischen zwei größeren Ortschaften mit einer recht markanten Kreuzung zweier Bundestraßen. Dort liegt dann Echo.
Danach ging es Richtung Nordost bis zur Autobahn und anschließen nach Süden zum Einflug in die Rechts-Platzrunde zur 26. Ich habe den Platz erst recht spät gesehen, sodass der Anflug dann etwas improvisiert war. Aber der FI hat mir rechtzeitig noch den Tipp gegeben und so wurde die Platzrunde gewahrt und die Landung war, naja, okay.
Nach Entrichtung der Gebühr für diese und eine zusätzliche Landung flogen wir dann über die 26 zunächst noch eine Platzrunde, damit ich mir die Punkt noch etwas anschauen konnte. Nach dem Start gehts schon sehr früh nach rechts weg, dann querab eines Funkturms mitten im Wald in den Gegenanflug; der Queranflug liegt dann hinter einem See. Die zweite Landung war dann schon deutlich besser und guter Dinge verließen wir die Platzrunde Richtung Norden.
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Nun folgten einige Funknav-Übungen. Zunächst das Radial 030 vom Charlie VOR Outbound anschneiden und bis zum Radial 150 Metro VOR folgen. Zwischendurch haben wir die Position durch Kreuzpeilung ermittelt. Von Reichelsheim ließ ich mir noch ein QDM geben und folgte diesem, bis der Platz in Sicht war.
Danach kam dann die Haube für das CVFR-Training auf meinen Kopf. Sinn der Sache: Man sieht nur die Instrumente, hat aber keine Sicht nach außen zur Orientierung. Der FI gab dann Anweisungen, die ich zu befolgen hatte. Anschneiden des Radials X von VOR Y, Radial Z inbound oder outbound folgen, also ein passendes Heading erfliegen. Dabei war die Höhe von 2.500 ft zu halten.
Wir hatten eine ziemlich unruhige Luft, sodass ich die Maschine durch Austrimmen nicht in der richtigen Höhe halten konnte, es waren laufend Korrekturen notwendig. Dann kam noch eine Frage oder Anmerkung vom FI und schon war Kurs oder Höhe nicht mehr ganz korrekt. Von den Verfahren her hatte es eigentlich prima geklappt. Ganz zufrieden war ich dennoch nicht, aber der FI bestätigte mir anschließend, dass die Bedingungen nicht wirklich gut waren. Dennoch würde ich die Übung gerne nochmal bei besserem Wetter wiederholen und schauen, ob es dann besser klappt.
Über der Mariannenaue durfte ich die Haube wieder abnehmen und wieder "nach Sicht" zurück zum Platz fliegen. Die Landung auf der 08 klappte dann gut.
Hier mal ein Bild unter die "Cowling" der Piper, der Lycoming O-350, 4-Zylinder Boxer mit 5,2l Hubraum ...

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